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Noch eine Kostprobe...

Eine weitere Kostprobe von Moral und Charakter wurde von einem gewissen "Gerald", ebenso ständiger Besucher auf der Verunglimpfungs-Website von Herrn Theisen zum Besten gegeben.

Frau Chrisiane Singhammer, von Geburt auf schwer behindert und trotzdem ein Mensch mit unbändigen Lebensmut, Paralympic-Teilnehmerin im Monoski hat sich auf unsere Anfrage sofort bereit erklärt, die Aktion Kaminkehrer mit einer Autogrammstunde zu unterstützen. Wir alle durften einen Menschen kennen lernen, der viele andere mit seiner Einstellung und seinem Lebensmut mitziehen kann.

"Ruaß" Mußner hatte als kleines Dankeschön einen Gästebucheintrag auf der Seite von Frau Singhammer wie folgt gesetzt:

"Hallo Christiane, freue mich schon auf Deine Autogrammstunde bei der Aktion Kaminkehrer 2004 am 24.07.2004 in Freilassing. Es ist schön, dass Du auch einen Teil dazu beträgst, behinderte und kranke Kindern aus der Region zu unterstützen. Grüsse aus Freilassing."

Auf den Kommentar dieses Gerald, nachfolgend zitiert, kann sich jeder selbst einen "Reim" machen.

Gerald antwortete darauf:

"Hallo Christiane, ich meine die Kaminkehrer benutzen Dich und andere um das Image Ihres aussterbenden Berufs zu verbessern. Immer mehr Menschen beschweren sich gegen die Kaminfeger wegen Hausfriedensbruch und Abzockerei! Lass Dich nicht benutzen.....alles gute!!! LG Gerald."

Christiane Singhammer hat am Festabend eine entsprechende Antwort mit großem Format von sich gegeben. Wir danken ihr nachdrücklich für ihre Unterstützung.

Wir, als Aktion Kaminkehrer, lassen diesen Angriff unkommentiert, da er unter jeder Gürtellinie ist.

Paul Theisen, Böblingen

Im Rahmen der Reformdiskussionen stehen auch für das Kaminkehrerhandwerk in Hinblick auf die EU-Tauglichkeit markante Änderungen an. Das Kaminkehrerhandwerk hat damit keine Schwierigkeiten. Es möchte lediglich in die Entscheidungsfindung mit eingebunden werden. Oft genug und vor allem laufend, hat unser Handwerk den Beweis angetreten, sich der fortschreitenden Technik auch unter großem Schulungsaufwand anzupassen.

Trotzdem gibt es immer wieder einzelne Fälle, in denen der Kunde aus Prinzip die Tätigkeiten des Kaminkehrers im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes und des Umweltschutzes ablehnen. Und zwar nur aus Prinzip.

Herr Paul Theisen, geb. 1927, verbringt seinen Lebensabend damit, den auf Grund einer persönlichen Unverträglichkeit mit seinem Kaminkehrermeister gewachsenen Hass gegen dieses Handwerk auf die unten abgedruckte Weise auszuleben.

Die Stadt Freilassing, welche mit Erster Bürgermeister Josef Flatscher, mit Claudia Hofmeister und Theresa Heinz und vielen nicht namentlich genannten Mitarbeitern auch die Aktion Kaminkehrer 2004 unterstützen, werden derzeit mit EMails und eben mit diesem unten abgedruckten Fax belästigt.

Uns als Kaminkehrer erinnert so ein Vorgang immer wieder daran, dass wir unsere Kunden auch wirklich als Kunden sehen müssen. Sollte es trotzdem einmal Probleme geben, wünscht sich jeder, dass dies unter vernünftigen Menschen ausgemacht wird.

Jeder soll den Brief von Herrn Paul Theisen lesen, um zu wissen, wozu Menschen in ihrer Verblendung fähig sind.

Herr Paul Theisen wird durch die Organisatoren herzlich zur Geldübergabe eingeladen. Dort kann er dann den Kindern um die es geht, und nur um die Kinder geht es, in die Augen schauen und diesen erklären, warum ein Kaminkehrer seiner Meinung nach kein Recht darauf hat, behinderten Kindern helfen zu dürfen.

"Ruaß" Thaddäus Mußner
Wolfgang Wagner

Ein letzter Gruß an Paul Theisen, Fegerjäger und die anderen Mitglieder der IG-Kaminkehrer-WEG:

Die Aktion Kaminkehrer hat es unter "Ruaß" geschafft, ca. 10000 Menschen auf die Strasse zu bringen um mindestens 15 behinderten Kindern helfen zu können und diesen einen Herzenswunsch zu erfüllen. Der Traum aller Beteiligten ging mit dem Engagement vieler Privatleute, der Angehörigen von Sportverein und Feuerwehr wie auch Fischereiverein, BRK und vielen anderen in einer Art und Weise in Erfüllung die keiner erwartet hatte. Dieser Traum war, die Kinder bei uns zu haben und zu wissen, ihnen helfen zu können.

Mit Paul Theisen muss man Mitleid haben. Aufgewachsen in einer Zeit in der durch den Führer dafür gesorgt wurde, dass es keine behinderten Kinder gab, freiwilliges Waffen-SS Mitglied geworden im Jahre 1944 kann man bei ihm wohl nicht mehr damit rechnen, dass er vom Saulus zum Paulus wird. Er bedient sich der Anonymität des Internet um persönliche Angriffe zu fahren, die jeder Beschreibung spotten.

Auch die Worte Schindlers, der einmal gesagt hat, wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt, wird ihm nicht weiterhelfen. Schon damals vertrat er ja freiwillig die andere Seite.

Lieber Paul Theisen, Freilassing hat auf Sie gewartet - leider waren Sie zu feige, den Kindern ihre Sicht der Dinge zu erklären.

Aber wir leben im Jahre 2004. Wir leben damit in einem friedlichen Europa, in einer anderen Zeit. Für diese gute Zeit sind nicht Leute wie Paul Theisen verantwortlich. Für diese gute Zeit sind Leute verantwortlich, die eben n i c h t aus Prinzip gegen alles sind was ihnen persönlich nicht gefällt. Für diese gute Zeit sind nicht Leute verantwortlich, die nur den persönlichen Vorteil sehen.

Für diese gute Zeit sind Leute verantwortlich die links und rechts ihres persönlichen Weges auch noch die Bedürfnisse anderer zur Kenntnis nehmen und dort helfen wo sie können. Anwürfe Ihrerseits mit dutzenden von aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelzitaten gehen an der Sache völlig vorbei.

Wir bitten nunmehr inständig alle, die Mitglieder der IG-Kaminkehrer-WEG mit dem einzigen zu strafen was sie sich verdient haben - Missachtung. Wir bitten alle, das Gästebuch dieser verblendeten Herren links liegen zu lassen und dort keine Einträge mehr zu tätigen. Es gibt nichts schlimmeres für diese Art von Mensch, wenn sie sich nur zu viert unterhalten können.

Einen Dank muss man aber Herrn Theisen noch aussprechen. Erst durch seine unsäglichen Angriffe auf die Aktion Kaminkehrer war es uns wiederum möglich, den anwesenden Politikern stellvertretend für ihre Kollegen klar zu machen, mit welchen Menschen sie gelegentlich zu tun haben. Dies Herr Theisen ist Ihr persönlicher Verdienst. Herzlichen Dank dafür.

Wolfgang Wagner

Brief von Herrn Theisen...

Paul Theisen
Bussardstrasse 56
71032 Böblingen




Herrn
Bürgermeister
Josef Flatscher
Freilassing





Fax 08654 3014 18. Juli 2004
Betreff: Kaminfegeraktion in Freilassing zwecks Hilfe für 15 bedürftige Familien
Lt. Pressemeldung: Freilassing als Mekka der Kaminkehrer am kommenden Samstag



Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

als ich von der groß aufgemachten Freilassinger Kaminfegeraktion erfuhr, war ich wie aus allen Wolken gefallen. Diese Heuchelei von Notlinderung bedürftiger Familien als reiner Selbstzweck der eigenen Besitzstandswahrung ist nicht mehr hinnehmbar. Sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie und Ihre Stadt sich vor den Karren der Imagewerbung eines Berufes spannen lassen, dessen Existenz auf dem Spiele steht? Das Schornsteinfegermonopol ist bereits Zielscheibe der EU-Kommission.


Seit wenigen Jahren verfolgen die Schornsteinfeger aus reinem Selbsterhaltungstrieb die Strategie, durch öffentliche Auftritte die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu lenken. Dies nur, um Punkte zu sammeln! Dafür müssen hungernde äthiopische Kinder oder bedürftige Familien, wie bei Ihnen, herhalten. In der Regel findet es in der Adventszeit auf öffentlichen Plätzen mit viel Tamtam statt. Der Umzug in Ihrer Stadt ist wohl die allerneueste Masche. Für eine Aktion der übelsten Sorte wird Ihre Stadt schmählich missbraucht. Auf diese Weise vollzieht sich keine echte Hilfeleistung.

Was sich am Samstag in Freilassing abspielen soll, ist primitive Augenwischerei mit herausposaunter Mildtätigkeit. Es ist Betrug an der Bevölkerung zu reinen Werbezwecken für ein überholtes Berufsbild! Viele werden den Schwindel durchschauen. Wer ein bisschen bibelfest ist, weiß wie Jesus mit denen umgegangen wäre. Würden die Pfadfinder oder Sportvereine derartiges machen, wäre es lobenswert. Hier macht es aber ein Beruf, dessen nutzlosem Zugriff die Hausbesitzer sich nicht einmal ohne Polizeigewalt oder vierstellige Zwangsgelder entziehen können. Sie wären gut beraten, wenn Sie diese öffentliche Werbeveranstaltung auf Kosten bedürftiger Familien abblasen würden. Auch mit derartigem Missbrauch lässt sich eine Stadt in die negativen Schlagzeilen bringen.


Schon länger umgarnen die Kaminfeger hochrangige Politiker; manche werden sogar zu Ehrenschornsteinfegern ernannt, wie z. B. der über seine Affären gestolperte Dr. Döring. Kein anderes Handwerk hat es nötig, sich dermaßen in der Öffentlichkeit zu prostituieren. Die Schornsteinfeger wissen zu genau, dass sie in der Klemme sitzen. Kanzler Schröder ist ihnen zwar noch wohlgesonnen. Das Ministerium von Clement ist wegen der Brüsseler Beschwerde und der zahlreichen Petitionen und Beschwerdebriefe aus der Bevölkerung in Zugzwang geraten. Außer der SPD und der CSU regt sich auch in den Parteien auf Landesebene zunehmender Widerstand gegen das Schornsteinfegermonopol. Ein Klick auf meine Homepage und ein Blick in mein Gästebuch www.schofeg.de liefern Ihnen die Beweise.

Mit freundlichen Grüßen



Paul Theisen


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